Früherkennung

Jeder fürchtet eine Krebserkrankung, doch es sind die Gefäßerkrankungen – vor allem die Koronare Herzerkrankung – die nicht nur beim Mann sondern genauso bei der Frau mit Abstand an erster Stelle der Todesursachen stehen. So hat die über 50-jährige Frau ein 10-fach höheres Risiko, an einem Herzinfarkt zu sterben als an einem Brustkrebs.

Vor diesem Hintergrund werden Sie verstehen, dass Früherkennung ein wichtiges Ziel in der Präventivmedizin ist, um die krankmachenden Faktoren und die Vor- und Frühstadien der Gefäßerkrankung zum frühestmöglichen Zeitpunkt zu erkennen und alles dafür zu tun, sie auszuschalten.

Neben den bekannten Lebensstil-Risiken wie z.B. Rauchen, erhöhter Alkoholkonsum, chronischer Bewegungsmangel, chronischer Stress und falsche Ernährung (zu geringer Salat-, Gemüse- und Obstkonsum), ist das sogenannte metabolische Syndrom ein wesentlicher Faktor.

Das metabolische Syndrom

Das Hauptkriterium für das metabolische Syndrom ist die abdominelle Adipositas, also das „Zuviel” an Bauchfett. Bei Frauen stellt der Taillenumfang von mehr als 80 cm bereits ein Risiko dar, der Umfang von mehr als 88 cm ein hohes Risiko. Bei Männern sind es 94 bzw. 102 cm.

Weitere Kriterien:

  • Erhöhte Triglyceride
  • Verminderters HDL
  • Erhöhter Blutdruck
  • Erhöhter Nüchternzucker bzw. Diabetes Typ II

Je mehr Zusatzkriterien des metabolischen Syndroms erfüllt sind, desto mehr steigt das Risiko für eine Koronare Herzerkrankung. Die Früherkennung Ihrer persönlichen Risiken kann Ihre Lebensqualität verbessern und möglicherweise sogar Ihr Leben retten.

Was Sie für Ihre Gesundheit tun können

Durch eine zielgerichtete Veränderung Ihres Lebensstils mit Rauchstopp, achtsamen Umgang mit Alkohol, ausreichender Bewegung, gesunder Ernährung und Stressreduktion können Sie Ihr persönliches Risiko für eine Koronare Herzerkrankung um ca. 80 % senken.

Wir beraten und begleiten Sie in diesem Prozess und geben Ihnen gerne Empfehlungen für eine sinnvolle unterstützende Therapie mit Mikronährstoffen (Orthomolekulare Therapie).

Selbstverständlich sind auch Männer und Kinder willkommen.